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Depression und Kognition: Auswirkungen, erkennen und behandeln
Zürich, 13. November 2014
Psychiatrie-Symposium für Hausärzte und niedergelassene Psychiater
Martin Kolbe hält ein Referat mit dem Titel "Wie ich meine mentale Leistungsfähigkeit während und nach der Depression erlebe"
Wann? | Donnerstag, 13. November 2014 13:00 bis 17:30 Uhr |
Wo? | Kunsthaus Zürich Vortragssaal Heimplatz 1 CH-8001 Zürich |
Aus dem Einladungstext:
Depression ist eine Krankheit, die den Menschen ganzheitlich psychisch und körperlich erfasst und einschränkt. Unter den diagnostischen Merkmalen der Depression finden sich denn auch Symptome wie verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit. Aufgrund solcher kognitiver Störungen haben depressive Patienten und Patientinnen oft Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen, aufmerksam einem Gespr.ch zu folgen oder ihrer Arbeit nachzugehen. Studien konnten zeigen, dass sich diese Symptome zusammen mit der depressiven Stimmung der Patienten während einer antidepressiven Behandlung deutlich verbessern. Oft aber bleiben kognitive Einschränkungen auch als Residualsymptome noch lange Zeit erhalten. Diese kognitiven Einschränkungen haben erhebliche negative Auswirkungen auf die beruflichen, schulischen aber auch sozialen Funktionen. Auch erschweren kognitive Defizite die Möglichkeiten der psychotherapeutischen Intervention. Im diesjährigen Kunsthaus Symposium stellen wir die kognitiven Aspekte bei depressiven Störungen ins Zentrum. Was bedeuten diese für die betroffenen Patienten und auch ihre Angehörige, wie können diese Symptome in der Praxis erkannt und beurteilt werden, wie können sie während der Behandlung qualitativ und quantitativ erfasst und für die Therapie genutzt werden, welche Auswirkungen haben sie für das Arbeitsleben oder für die Schule? Bei Patienten in höherem Lebensalter stellt sich zudem oft die Frage, wie kognitive Störungen bei Depressionen von denjenigen bei Demenz abgegrenzt werden können.
Flyer der Veranstaltung zum Download