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Peter aus Berlin  schrieb am Dienstag, 05. August 14 um 09:00 Uhr

Hallo Martin,

Jetzt bin ich gerade echt sauer auf MICH und die Technik von iPad und Internet oder Safari. Hatte schon einiges eingegeben und wollte auf einem anderen tap nochmal sehen, welcher Song auf Youtube (keys) steht und alles war weg. Ich und die Segnungen der IT. Bin selber Berufsmusiker, Sänger und "bipolarer Kollege". Glücklicherweise aber weniger schwer betroffen, so dass ich (Diagnose 2007, aber sicherlich seit 1967, mein 14. Lebensjahr betroffen) trotz dreier depressiv ausgelöster Klinikaufenthalte stets mehr oder weniger (Stichwort kognitive Ausfälle) stets arbeitsfähig war. Ein Umstand für den ich angesichts der vielen Hartz- oder Grundsicherungsbetroffenen sehr, sehr dankbar bin. Muß mich allerdings im beruflichen Umfeld weiterhin "verstecken". Kann ja keinen Vertrag schließen mit dem Paragraphen " vielleicht komme ich oder auch nicht". Soviel zum täglichen Kabarett. Ein Coming Out wäre sicherlich leichter, würde aber höchstwahrscheinlich das berufliche Aus bedeuten. Das kann und will ich mir noch nicht leisten. Grund meiner Zeilen: habe heute Nacht die Texte gelesen. Obwohl ich (wer meine Musik kennt, versteht vielleicht warum) mit der musikalischen - auf jeden Fall äußerst professionellen - Umsetzung nicht viel anfangen kann, bin ich davon doch sehr beeindruckt. Sie sprechen sehr viel von unserem Erleben aus, das ist wohltuend, bringt vieles auf den Punkt und hat die Qualität dieses Erleben auch Angehörigen, Professionellen (denn auch die kennen unser Erleben ja nur mittelbar aus der Aussensicht darauf - und dieses merken wir ja auch oft genug) und der Gesamtgesellschaft (Normalopathen) näher zu bringen. Dank dafür! Freue auf persönliche direkte Begegnung und vielleicht auch ein Gespräch in Würzburg. Herzliche Grüße Peter

Martin:

Hallo Peter,
danke für Deine Rückmeldung. Klar - die Musik dürfte nicht so ganz die Deine sein, aber es freut mich, dass Dir die Texte etwas sagen. Zu einem Coming Out kann ich Dir nur raten. Ich habe bis jetzt keine einzige schlechte Erfahrung damit gemacht, im Gegenteil: Jede/r mit dieser Wahrheit Konfrontierte wusste ein Beispiel aus seiner Verwandt- oder Freundschaft. Wenn wir immer nur im Schatten bleiben, ändert sich nie etwas an dem Stigma, unter dem alle psychisch Erkrankten immer noch zu leiden haben. In diesem Sinne - nur Mut!
Martin

Heinrich   schrieb am Freitag, 25. Juli 14 um 10:27 Uhr

Die CD "Songs from the Inside" war ein Geschenk zu meinem runden Geburtstag. Seitdem vergeht kein Tag, an dem ich sie nicht mindestens einmal abspiele. Ich bin ein älteres Semester und kann mich nicht erinnern, durch Musik jemals so nachhaltig berührt worden zu sein. DANKE!

Martin:

Lieber Heinrich,
was soll ich da noch sagen außer: Danke ebenfalls!
Martin

Bernd aus Eckernförde  schrieb am Donnerstag, 19. Juni 14 um 22:41 Uhr

Hallo Martin,
unsere Begegnung in Siegen war kein Zufall. Es ist alles bestimmt, so auch unsere Begegnung. Du hast deine CD mit deiner Geschichte, ich habe meine CD mit meiner Geschichte. Ich bedaure es sehr, dass wir nicht mehr Zeit zum reden hatten und für mich, deine wunderbare Gitarre zu spielen. Deine neue CD mit den Songs gefällt mir sehr gut. Ich brauche aber noch etwas Zeit um mich in die Texte einzuhören und aufzunehmen.
Deine Krankheit ist mir bekannt. Ich habe von jemand erfahren der auch diese Krankheit in sich hatte.
Ich nehme über dein Gästebuch Kontakt mit dir auf. Ich freue mich auf mehr von dir und mir.

Liebe Grüße
Bernd

Martin:

Lieber Bernd,
ich habe unsere Begegnung im Hotel in Siegen noch in guter Erinnnerung. Ich hoffe, Du konntest Deine privaten Probleme in der Zwischenzeit gut lösen - und ich bin immer noch gespannt auf DEINE Musik!
Viele Grüße
Martin

Axel aus 5081 Anif  schrieb am Dienstag, 03. Juni 14 um 19:50 Uhr

Martin Kolbes Musik ist für mich seit Jahrzehnten ein Lebenselexier. Ob unvergesslich schmatzende Acoustic-Grooves, tronische E-Screams, jenseitig-schöne Harmonieteppiche, trance-induzierende Pattern-Schleifen, symphonisch Kompositionsgebäude, energetisches Speedpicking, hochkonzentriert-klassisches, gradlinig-folkiges, minimalistisch-empfindsames, grenztonal-jazziges, … ihm in die entlegensten, wortüberschreitenden Empfindungswinkel zu folgen, eröffnete mir emotionale Horizonte, die ich nie für möglich gehalten hätte. Noch heute sind mir alle seine Scheiben eine überlebenswichtige musikalische Hausapotheke. Nur ganz wenige Musiker haben die Kraft, so eigenständige und wahrhaftige Musikwelten zu erschaffen. Wer konzentriert zuhört, der spürt den unglaublichen musikalischen Reichtum eines Menschen, der jeden Ton, den er spielt auch wirklich meint. Danke und mehr.

Martin:

Lieber Axel,
Du machst mich sprachlos und ich frage mich, ob so viel Lob wirklich gerechtfertigt ist. Ich habe mich gefreut, Dich in Salzburg persönlich kennenzulernen und ich möchte Dich ermuntern: Mach wieder Musik! Das, was Du zusammen mit Deinem Partner gespielt hattest, hatte wirklich Qualität und verdient eine Fortsetzung.
Herzlich
Martin

Christa   schrieb am Dienstag, 03. Juni 14 um 13:25 Uhr

Lieber Martin,
ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr mich deine CD berührt.
Diese harmonische Einheit von Musik - Text - Stimme ist etwas ganz Besonderes und geht direkt ins Herz. Mein Tag wäre nicht komplett ohne deine Songs. DANKE!

Martin:

Was soll ich sagen, Christa - einfach nur "Danke"!